30 Jahre Bigfoot - der erfolgreiche Start für e15
30 Jahre Bigfoot - der erfolgreiche Start für e15

Auf großem Fuß


Bigfoot erzählt die Geschichte von e15

e15 feiert 30 Jahre Bigfoot. Das Jubiläum unterstreicht dessen Bedeutung als Inbegriff eines Massivholz-Tisches und ikonischen Entwurf für das Unternehmen. Der 1994 vom e15-Gründer und Architekten Philipp Mainzer entworfene Tisch zeichnet sich durch eine radikale neue Einfachheit aus und prägte das zeitgenössische Möbeldesign.

e15 Gründer und Architekt Philipp Mainzer mit dem Esstisch Bigfoot

Bigfoot ist einer der ersten Tische, die der junge Architekt Philipp Mainzer noch während seines Architekturstudiums in London 1994 entwirft. Ein Jahr später gründet er das Unternehmen e15 und benennt es nach der Postleitzahl der ersten Werkstatt im Londoner East-End. Das ausdrucksstarke Design von Bigfoot markiert das Debüt der e15- Kollektion. In dieser Zeit entwirft Philipp Mainzer auch das e15-Logo: Es ähnelt der quadratischen Silhouette des Bigfoot-Tischbeins und hat bis heute Bestand. Mainzer experimentiert in London viel mit recycelten Holzresten: Die ersten Exemplare von Bigfoot werden aus Planken hergestellt, die zuvor als Wände in alten Güterwaggons dienten. Die Bretter sind stark gemasert, Risse und Astlöcher erzählen die Geschichte der Bäume, von denen sie stammen. Die Tischbeine werden bis heute noch aus Kernholz gefertigt, dem innersten Teil des Baumstamms. Dieses gilt damals als Abfallprodukt und als ungeeignet für die Herstellung hochwertiger Möbel.

Die Gründung von e15 durch Philipp Mainzer und Farah Ebrahimi markierte den Beginn einer neuen Ära im Möbeldesign. Inspiriert von der klaren Formensprache und den robusten Materialien des Bigfoot, definierten sie ein großes Ziel: Möbel zu schaffen, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sind.

Zeichnungen des Bigfoot Esstisch und des e15 Logos

In den frühen 90er Jahren ist die Entscheidung für massive Eiche noch aus einem anderen Grund eine ungewöhnliche Wahl: Damals bevorzugt der Markt glatte, italienische Entwürfe oft, aus Glas, Metall und lackierten, kühlen Oberflächen. Die Verwendung von europäischer Eiche wird damals zu einer kleinen Revolution. Philipp Mainzer beschreibt es so: ”Wir haben Bigfoot zum ersten Mal 1996 auf der IMM in Köln gezeigt – und viele Händler haben uns ausgelacht. Massive Eiche mit Astlöchern und Rissen galt damals als klare Ausschussware. Was wir aber schnell erkannten: Niemand ging an unserem Stand vorbei, ohne über die Oberfläche des Tisches zu streichen. Die Menschen mögen die Wärme und Ehrlichkeit von Holz. Sie fassen es gerne an. Ich glaube hier liegt das Erfolgsgeheimnis von Bigfoot, der über die Jahre zu einer Designikone geworden ist.“

Nutzt alles von der Eiche - der Bigfoot Tisch mit Kernholz

Bis heute ist Eiche eines der Grundwerkstoffe von e15 und verkörpert Kern und Auftrag der Manufaktur: langlebige Produkte aus hochwertigen Materialien in Verbindung mit erfahrener Handwerkskunst und nachhaltiger Herstellung regional zu produzieren. Alle Massivhölzer von e15 stammen aus nachhaltigen und zertifizierten Wäldern, hauptsächlich in Deutschland. Die charakteristische Tischplatte von Bigfoot wird aus gleich breiten Planken gefertigt, die das Hirnholz mit seinen Jahresringen zeigen. Die quadratisch geformten Beine durchstoßen die Tischplatte und legen als ausgeprägtes Eckdetail den Querschnitt des Tischbeines aus Kernholz frei. Während der Trocknung des Massivholzes bilden die Beine ihre charakteristischen Risse, die jeden Tisch einzigartig machen.

Bigfoot - ein Monument seit 1994

Unverkennbare Formen: der Tisch Bigfoot und der Hocker Backenzahn von e15

Einzigartig seit 3 Jahrzehnten - Jede Tischplatte ist einzigartig, da die Maserung des Holzes variieren kann. Diese Individualität ist ein wesentlicher Bestandteil des Designs und unterstreicht die Philosophie von e15, Möbel zu schaffen, die sowohl langlebig als auch einzigartig sind.

Unverkennbar in seiner Form - 1966 hat Philipp Mainzer auch den kultigen Backenzahn Hocker entworfen, für den zunächst Schnittreste der Bigfoot-Produktion genutzt wurde. Aus Respekt vor dem gewachsenen Material, denn für den Tisch werden fast alle Teile des Baumes verwendet.

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